
Bei der Herstellung eines Magazines, werden verschiedene Abteilungen durchlaufen.
Es fängt in der Redaktion mit der Themenfindung an. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass sie nicht kürzlich schonmal in einer Ausgabe veröffentlicht wurden. Gleichzeitig sollten sich in der Ausgabe die Interessen der Leser:innen und aktuelle Themen wiederfinden, die momentan in der Gesellschaft kontrovers diskutiert werden. Sobald die Themen für die Ausgabe feststehen, wird im Magazin eingeteilt, wie viel Platz jeder einzelne Artikel bekommen soll. Meistens gibt es schon ein Grundgerüst beim Aufbau des Magazins, welches dann nur von Ausgabe zu Ausgabe etwas abgewandelt wird. Damit ist gemeint, dass bei jeder Ausgabe beispielsweise direkt am Anfang die aktuellen News sind, weiter hinten kommen dann Ratgeber. Das ist in jeder Ausgabe gleich, nur die Themen ändern sich. Sobald dies feststeht, beginnen die Redakteur:innen mit der Recherche. Die Informationen für ihre Artikel können aus vielen verschiedenen Quellen kommen, je nachdem über welches Thema recherchiert werden soll. Das können beispielsweise Expert:innen, Studien, Erfahrungsberichte oder auch vorherige Artikel sein. Dabei muss bei jedem Thema und jeder Quelle selbstverständlich auf die Glaubwürdig- und Richtigkeit geachtet werden. Mit den gesammelten Informationen schreiben die Redakteur:innen nun ihre Artikel. Nachdem der Text feststeht, suchen die Redakteur:innen sich passende Fotos für ihren Artikel aus. Der Artikel ist nun fast fertig, jedoch fehlen noch die Bildunterschriften. Wenn die passenden Bildunterschriften ausgewählt wurden, ist damit die Arbeit der Redaktion erledigt.
Die Reise des Artikels geht nun weiter in die Grafikabteilung des Magazins. Dort wird das Layout überprüft. Da das Grundgerüst für die Ausgabe schon feststeht, werden hier nur die Feinabstimmungen gemacht. Es kann beispielsweise sein, dass der Text nicht im Verhältnis zum Bild steht und dies angepasst werden muss.
Sobald das Layout perfektioniert wurde, geht der Artikel zurück in die Redaktion. Dort wird er von mehreren Redakteuren Korrektur gelesen, um mögliche inhaltliche und grammatikalische Fehler zu finden und zu verbessern. Nun ist der Artikel fertig und kann gedruckt werden. Bei vielen Magazinen wird in Blöcken gedruckt, weshalb in der Redaktion auf das Abgabedatum des Artikels geachtet werden muss, damit das Drucken der Zeitschrift noch zeitlich hinkommt. Bei vielen monatlich erscheinenden Magazinen gibt es eine Produktionszeit von zwei Wochen. Bei einer monatlich erscheinenden Zeitschrift ist der Termindruck daher nicht so hoch wie beispielsweise bei einer Tageszeitung, wo die Artikel am Abend fertig sein müssen.
Da sich ein Magazin nicht nur von den Einnahmen des Verkaufs finanzieren kann, findet die Finanzierung auch zum großen Teil über Anzeigen statt. Dafür gibt es eine eigene Abteilung: die Anzeigenabteilung. Hier werden Anzeigenkunden akquiriert, Anzeigen verkauft und die Aufträge bis zum Druck bearbeitet. Neben der Anzeigenabteilung begleitet auch der Vertrieb die Entstehung einer Zeitschrift.
Im Vertrieb wird sich um alles gekümmert, was sich mit dem Verkauf des Magazins beschäftigt. Das beinhaltet den Verkauf der Zeitschrift, die Warenverteilung und die Pflege der Beziehung des Herstellers zum Handel.
Abschließend lässt sich sagen, dass es viele beteiligte Menschen braucht, um eine Zeitschrift zu erstellen. Denn es steckt mehr Arbeit dahinter, als man vielleicht denken würde.
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